Das Thromboserisiko verringern

Mit speziellen Schuhen kann das Venenblut schneller zum Herzen fließen. Die TeVeno-Technologie ermöglicht eine ständige, angenehme Kompression in normalen Schuhen oder mit AktivSocken.
Das Thromboserisiko verringern
Durch das Tragen spezieller Schuhe kann das
Thromboserisiko effektiv gemindert werden.
Foto: djd/Florett-Varomed

(djd). Ob chronische Venenschwäche, Krampfadern, geschwollene Beine und Füße oder Lymphödeme: Wer unter diesen Problemen leidet, muss meist Kompressionsstrümpfe tragen, um das Risiko einer Thrombose zu senken. Thrombosen entstehen am häufigsten in den Venen der Beine und können sehr gefährlich werden. Denn wenn ein Blutgerinnsel ein Blutgefäß verstopft, steigt das Risiko einer Lungenembolie, die schlimmstenfalls tödlich enden kann. Zur Kompressionstherapie gehört auch die sogenannte intermittierende pneumatische Kompression, auch IPK-Therapie genannt. Dabei werden den Patienten spezielle luftgefüllte Manschetten angelegt, mit denen Druck auf die jeweils zu behandelnde Körperregion ausgeübt wird.

Aktive Pumpe im Schuh

Eine Alternative, um den Blutfluss zum Herzen zu vermehren und damit das Thromboserisiko zu vermindern, sind Schuhe mit integrierter patentierter TeVeno-Technologie. In diesen befinden sich eingearbeitete, mit Luft gefüllte Fersenpolster. Diese sind direkt mit einem leeren Luftpolster für den Bereich des Innenknöchels verbunden. So wird bei jeder Belastung der Ferse durch die Stimulation des Polsters am Innenknöchel Blut aus dem oberflächlichen Venensystem in das tiefe Beinvenensystem transportiert. Diese Technologie kann leichter in den Alltag integriert werden als die IPK-Therapie und wird deshalb von der Deutschen Gesellschaft Venen e.V. empfohlen. Die Schuhe sind einfach anzuziehen, sehen aus wie normale Schuhe und können in verschiedenen Modellvarianten direkt unter www.florettshoes.de bestellt werden. Außerdem gibt es TeVeno AktivSocken, die Sie individuell auch in anderen bequemen Schuhen tragen können: Erhältlich in Apotheken und im Sanitätsfachhandel.

Studie bestätigt positive Wirkung

Professor Dr. med. Hans-Joachim Günther aus Nürnberg bestätigt die positive Wirkung: "Im Rahmen einer klinischen Studie konnte bewiesen werden, dass mit dieser Technologie bei jeder Abrollbewegung des Fußes das venöse Blut mit vierfacher Geschwindigkeit über die tiefen Beinvenen zum Herzen transportiert wird." Dadurch könne die Gefahr einer tiefen Beinvenenthrombose deutlich gemindert werden. Durch den vermehrten venösen Blutabfluss, so Günther, könnten zudem auch muskuläre Schadstoffe wie Laktat besser abtransportiert werden, was eine Leistungssteigerung, leichteres Laufen, mehr Ausdauer, mehr Schnelligkeit und eine schnellere Regeneration bewirken könne. Auch zur Unterstützung der Wundheilung und des Lymphkreislaufs eignen sich die Schuhe mit TeVeno-Technologie.


Tipps, um einer Thrombose vorzubeugen

  • Diese Tipps verringern die Gefahr, dass sich ein Blutgerinnsel in den Venen bildet:
  • Viel bewegen: Ausdauersportarten wie Schwimmen, Walking, Radfahren oder Wandern bringen die "Muskelpumpe" in Schwung und unterstützen dadurch den Blutfluss in den Beinvenen
  • Langes Sitzen und Stehen vermeiden, zwischendurch immer wieder Fußgymnastik betreiben oder ein paar Schritte gehen
  • Ausgewogen ernähren, genügend trinken, Übergewicht vermeiden und nicht rauchen
  • Venen nicht einschnüren: Beine nicht über längere Zeit übereinander schlagen oder die Knie stark abwinkeln, auch auf Kniestrümpfe mit sehr engem Gummi bei Venenproblemen verzichten