Neuer eurocom-Ratgeber zu Bedeutung und Verordnung der Intermittierenden pneumatischen Kompression (IPK)

Die Intermittierende pneumatische Kompression (IPK) ist neben dem medizinischen Kompressionsstrumpf und dem Kompressionsverband seit vielen Jahrzehnten als physikalische Maßnahme im Rahmen der Kompressionstherapie ein fester Bestandteil in der Entstauungs- und Erhaltungsphase von venösen Ödemen und Lymphödemen.
Neuer eurocom-Ratgeber zu Bedeutung und Verordnung der Intermittierenden pneumatischen Kompression (IPK)


Darüber hinaus wird die IPK zur Thromboseprophylaxe, bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit und bei posttraumatischen Ödemen eingesetzt. Mit dem neuen Ratgeber „Intermittierende pneumatische Kompression (IPK)“ gibt eurocom einen kompakten Überblick, wie die IPK als medizinisches Hilfsmittel eingesetzt werden kann und informiert über die wesentlichen Aspekte, die für die Verordnung relevant sind. Neben den Indikationen der IPK werden Wirkungsweise und technische Grundlagen erläutert sowie das Selbstmanagement im häuslichen Umfeld erklärt. Denn ein konsequentes Selbstmanagement durch den Patienten ist für den positiven Therapieverlauf maßgeblich. Die Publikation für Ärzte steht ab sofort unter www.eurocom-info.de/service/publikationen zum Download bereit.

Medizinische Kompressionstherapie ist Basistherapie

„Patienten mit einem Lymphödem oder einer schweren chronischen venösen Insuffizienz leiden in ihrem Alltag oft an einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Die leitliniengerechte Therapie der Grunderkrankung ist entscheidend. Hierbei stellt die Kompressionstherapie die wichtigste konservative Basismaßnahme dar“, betont Dr. med. Anya Miller, Past-Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie. Erkrankungen des Venen- und Lymphsystems sind weit verbreitet. Allein in Deutschland leiden rund 30 Prozent der erwachsenen Durchschnittsbevölkerung an relevanten venösen Erkrankungen der unteren Extremitäten und 1,8 Prozent an einem manifesten Lymphödem der Beine. Betroffen sind nicht nur ältere, sondern zunehmend auch jüngere Menschen. Es handelt sich in der Regel um chronische Krankheitsbilder, die unbehandelt zum Fortschreiten neigen, oder um akute Krankheitsbilder, die unbehandelt zu Komplikationen oder chronischen Folgezuständen führen können.