(sil) In erster Linie werden die praktischen Ärzte und die Ärzte für Allgemeinmedizin, die klassischen Hausärzte, als Anlaufkontakt zur Verfügung stehen. Etliche haben in den letzten Jahren die Zusatzbezeichnung 'Phlebologie' erworben. Das heißt, sie haben sich zum Venenspezialisten weitergebildet.
Diese Zusatzbezeichnung führen auch viele Ärzte für Innere Medizin (Internisten) und Ärzte für Hautkrankheiten (Dermatologen) sowie Ärzte für Chirurgie. Ebenso ist die Phlebologie die Domäne der Angiologen und Gefäßchirurgen. Letztere sind die Spezialisten für das Blutgefäßsystem, sowohl für die Venen als auch Arterien.
Während heutzutage viele phlebologisch-operative Eingriffe in Praxen von niedergelassenen Medizinern - das heißt ambulant - vorgenommen werden, sind die Kliniken für größere, umfangreichere Maßnahmen ausgerüstet. Die aufwendigeren apparativen Diagnosemethoden werden hier durchgeführt, genauso wie die dann erforderlichen Operationen. Größere Eingriffe werden in der Regel von Anästhesisten, den Narkoseärzten betreut und überwacht. Die variierende Aufenthaltsdauer kann zwischen ein bis fünf Tagen betragen.
Venenkliniken finden Sie sowohl als selbstständige Spezialkliniken (Klinik für Beinleiden, Phlebologisches OP-Zentrum, etc.) als auch als Abteilungen großer Institutionen, wie bei Dermatologischen Universitätskliniken (Dermato-Chirurgie), Chirurgischen Abteilungen (Gefäßchirurgie) und so weiter. Ihr Hausarzt weiß in der Regel welches Zentrum in Ihrer Nähe in Frage kommt. Klären Sie unbedingt vorher, welche Krankenkassen-Leistungen, das heißt Gesetzliche Krankenkasse (GKV) oder Private Kranken-Versicherung (PKV) in dem jeweiligen Haus Anwendung findet. Gegebenenfalls benötigen Sie eine Überweisung Ihres Hausarztes.
Unsere Gesellschaft bemüht sich seit mehr als 25 Jahren Venenärzte und Venenkliniken ausfindig zu machen und deren Adressen, Spezialgebiete und weiteren Dienstleistungen zu erfassen. Das aktuelle DGV Venenärzte- und Klinikenverzeichnis möchte Ihnen bei Ihrer Suche behilflich sein.